Eine qualitativ hochwertige Fahrzeugvollfolierung dauert mindestens einen Arbeitstag - mit sorgfältiger Reinigung und "Temperaturgewöhnung" z.B. im Winter nicht unter 2 Tagen. Alles, was Ihnen schneller angeboten wird, sollte Sie misstrauisch machen.
Welche Folie wird verwendet?
Wenn Sie eine 3M Folie ausgesucht haben, stellen Sie sicher, dass Sie auch erhalten, wofür Sie bezahlen. Lassen Sie sich auf jeden Fall Echt-Folienmmuster zeigen. Einen virtuellen Vorgeschmack bietet unsere digitale
Farbkarte (PDF).
Bei einer Fahrzeugvollverklebung sollte eine gegossene Vinylfolie zum Einsatz kommen. Gegossene Folien haben geringere Rückstellkräfte als kalandrierte Folien und schmiegen sich dauerhaft sicher auch an herausfordernde Oberflächenformen.
Eine Vollfolierung könnte von Versicherern als nachträgliche Zusatzausstattung gewertet werden - und damit aufpreispflichtig sein. Fragen Sie Ihren Versicherer, wenn Sie sichergehen möchten, dass Sie im Schadenfall nicht unerwartet auf Kosten sitzen bleiben.
Wie gut ist der Fahrzeuglack?
Professionelle Verkleber inspizieren Ihr Fahrzeug genau und stellen Fragen zu evtl. Unfallschäden, Nachlackierungen, Steinschlägen oder Rost. Der Fahrzeuglack muss vollständig durchgetrocknet sein, bevor Folien appliziert werden können. Damit sich der Lack beim Folienablösen nicht mit löst, muss die Lackhaftung einen Gitterschnittkennwert von GT1 oder kleiner aufweisen. Fahrzeughersteller erfüllen diese Anforderung bei Lackierungen ab Werk. Auch professionell durchgeführte Reparaturlackierungen sollten dem entsprechen. Fragen Sie im Zweifel vorher bei Ihrem Lackierer oder Hersteller nach.
Lassen Sie sich bei individuell erstellten Motiven umfassend beraten: gerade Texte und geometrische Formen werden bei der Applikation auf 3D-Untergründe teils stark verformt. Sie und Ihr Folierungsfachbetrieb sollten dies gemeinsam besprechen.